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Bereits seit dem Jahr 2004 arbeiten die Schüler und Schülerinnen ab der siebten Klasse mit dem Laptop.  2014 haben die Lehrkräfte des ESG gemeinsam ein fächerübergreifendes Laptop-Curriculum erarbeitet, das den Einsatz der Laptops im Fachunterricht verbindlich regelt. 2017 folgte dann der lang ersehnte Anschluss an das Glasfasernetz.

Schulleiter Martin Fugmann, der zuvor die deutsche Auslandsschule im Silicon Valley leitete, hat gemeinsam mit dem Kollegium ein Schulprogramm für die nächsten fünf Jahre entwickelt, in dem der Einsatz digitaler Medien eine wichtige Rolle einnimmt. „Digitale Medien: Pädagogischer Mehrwert und Medienkompetenz“ heißt eine der tragenden Säulen des Programms. Zum praktischen Einsatz der digitalen Medien hat Fugmann die Lernplattform Nerdl mitentwickelt. Über Nerdl „Networked Educational Resources for Device-aided Learning“ können sich alle Schüler und Lehrer vernetzen und Material austauschen. Das Herzstück von Nerdl ist die Bibliothek, in der alle Lehrkräfte interaktive Arbeitsblätter, Bilder, Links, Präsentationen, Lehrfilme oder Tutorials hochladen und diese nach Kompetenzbereichen sortieren. Auch die Schüler haben die Möglichkeit, erledigte Aufgaben hochzuladen, sich gegenseitig Feedback zu geben und gemeinsam an Projekten zu arbeiten. Die Plattform soll die Lehrerinnen und Lehrer stärken und sie entlasten, damit sie sich mehr auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren können: das Unterrichten.


Die Schülerinnen und Schüler sollen während ihrer Zeit am ESG nicht nur lernen zu recherchieren, mit Suchmaschinen umzugehen und Präsentationen zu erstellen. Das ist die Grundlage. Aber auch der selbstkritische Umgang mit Medien soll erlernt werden. Der Laptop soll am Ende der Schulzeit als ein ganz normales Arbeitsgerät ansehen werden – mit allen Chancen und Grenzen.  Aber natürlich haben die Schüler auch die Möglichkeit, sich zu spezialisieren und Fachwissen anzueignen.

Die „CompuTecS“ ist beispielsweise eine AG, die sich aus interessierten Schülerin und Lehrern zusammensetzt. Sie bietet technischen Support an. „Hilfe zur Selbsthilfe“, das ist die Idee. Darüber hinaus übernehmen die Mitglieder der CompuTecS-AG die Einweisung in die neuen Laptops in der Jahrgangsstufe 7, die Leitung von Computerkursen und die Entwicklung neuer Konzepte zur Laptoparbeit.

In der Film-AG dagegen drehen sich die Diskussionen nicht um Fehlermeldungen und Rechnerleistung, sondern um die richtige Beleuchtung, den Sound und den perfekten Zusammenschnitt.

Laptop-Beiräte aus Vertretern der Elternschaft, der Schülerschaft und des Kollegiums beraten die Schule bei allen Fragen rund um die Laptopnutzung, sichten mobile Endgeräte und sprechen Empfehlungen für Neuanschaffungen aus. 

Die Schüler berichten, dass sie häufig gar nicht merken, dass ihre Schule so fortschrittlich ist, nur, wenn sie ihre mit anderen Schulen vergleichen, fällt es ihnen auf. Für sie ist das eingetreten, was ein Ziel der Schule ist: Der Laptop ist nur ein Arbeitsgerät unter vielen.