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Das Gütersloher Förderzentrum zur Individuellen Lebensgestaltung und Berufsbildung, kurz FiLB, wurde 2004 als Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung gegründet. Hier werden Schülerinnen und Schüler von der Klasse 11 bis zur Klasse 13 unterrichtet. Digitale Technik wird am FiLB eingesetzt, um Hürden abzubauen, Jugendliche individuell zu fördern und ihnen Teilhabe zu ermöglichen. So erleichtern sogenannte Talker-Apps die Kommunikation von Schülern, die gar nicht oder nur wenig sprechen. Vorbei die Zeit, in der dicke Kommunikationsmappen mit bunten Bildern zur Unterstützten Kommunikation eingesetzt wurden. Auch die Hilfe einer Begleitperson zum Übersetzen ist nicht mehr nötig. Auf diese Weise können die Jugendlichen ganz anders miteinander in Kontakt kommen, erleben sich freier und unabhängiger. 

Daher sind Smartphones ausdrücklich auch in der Pause erlaubt. Die Jugendlichen sitzen dann vor allem in den Wintermonaten im Pausenraum zusammen, probieren Spiele aus oder schicken sich Nachrichten über soziale Netzwerke. Auch das ist Teil der Jugendkultur“, sagt Michael Wenzel, der seit zwei Jahren als Lehrer und Medienberater an der Schule im FiLB tätig ist. „Wir bereiten die Schüler hier auf ein Leben als Erwachsene und auf eine aktive Teilhabe am öffentlichen Leben vor. Digitale Medien sind ein wesentlicher Teil dieses Lebens.“ … „Wir sind auf einem guten Weg zu einer Schule, die Digitalisierung als Chance sieht, Schüler besser fördern zu können und sie in die Gesellschaft zu inkludieren.“